18
Aug
2008

Blaue Augen

Was ist denn hier los? Teilweise heftig und hoffentlich Märchenstunde! Gefunden über einen meiner alten Links, der auch von hier, oder von hier aus unter dem Punkt "Dissoziation nach Trauma und Gehirnwäsche" erreicht werden kann. Um nicht einseitige Feindbilder in diesem Blog zu schaffen, habe ich bei Google "Russland, Gehirnwäsche, Dissoziation" eingegeben und bin zuerst wieder einmal hier gelandet. Ich suche weiter. Zum Beispiel mit: China, Saudi-Arabien, Ukraine, Jugoslawien, Burma ...




eyes

Keine Lippenbekenntnisse

Ich habe mir früher in meinen Extremismus-Seminaren jegliche Lippenbekenntnisse zur (deutschen) Demokratie verboten und sämtliche Äußerungen ernst genommen, meine Gesprächspartner respektiert. Gelungen ist mir das bestimmt nicht immer. Lippenbekenntnisse taugen nicht in der Demokratie, denn sie verhindern jede Auseinandersetzung mit den Ursachen des Problems.
Kein Lippenbekenntnis zur Demokratie ist die Aussage, dass sich in meinem weiblichen Umfeld leider manche Ausländerin aus Osteuropa bzw. aus den ehemaligen Staaten des Ostblocks kommende Frau hat instrumentalisieren lassen. Über die Motive kann ich nur spekulieren. Neid auf den vermeintlichen Wohlstand in Deutschland, antisemitische Ressentiments? Ich weiß es nicht. Ich kann es in jedem einzelnen Fall nur ahnen. Und ich werde nicht eher ruhen, bis jeder Fall geklärt ist.
Ich betrachte mit Respekt die Entscheidung der Lady aus einem anderem Umfeld, mir sehr direkt, jedenfalls soweit das im Rahmen ihrer Möglichkeiten lag, zu sagen, dass auch sie Teil dieses Spiels ist beziehungsweise war, nachdem ich vorher im Blog deutlich gemacht hatte, wie die Methode der ambivalenten und doppeldeutigen Gesprächsführung oder aber Blogpublikation funktioniert.



Eine wütende SMS vom 15. August 2008:

"Werden die Kinderklamotten eigentlich mit Ficken und Spitzeln bezahlt oder warum geriet man so ins Stottern bei der Bemerkung, sie sei so gut angezogen! (Ca drei Jahre her ...) Und wenn die Mutter auf der Leitung hockt, dann reagiert man natürlich auch sofort scharf auf jede Bemerkung über den Kleidungsstil der Tochter (Vor einem halben Jahr). Autoren haben Spitzelnutten und andere zum Fressen gern".




Eintrag vom 17. August, FFF:

Siehe dazu dieses kurze Zitat, das ich bei Michaela Huber fand. Ich las dieses Buch in den letzten Tagen. Dass ich selten so viel menschenverachtenden Zynismus in diesem Zusammenhang erlebt habe, erstaunt die LeserInnen dieses Blogs sicher nicht. Dass ich die Werkzeugkiste in Anbetracht dieser Methoden ein ganz klein wenig weiter geöffnet habe, sicher auch nicht. Die für mich immer wieder erkennbare Strategie: Wie bringe ich Menschen dazu, so wütend zu werden, dass sie im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr HerrIn ihrer Sinne sind. Auch die Mittel und Methoden der Psychologie werden dazu leider missbraucht. Es gilt, diese Schockstrategien zu erkennen, sie zu analysieren. Und die TäterInnen erkennbar werden zu lassen unabhängig von jeder juristischen oder strategischen Irreführung. Siehe den letzten Eintrag hier im Beitrag vom 7. Juni 2008.

Textstelle bei Michaela Huber, auf den ich durch Gebrauch des Wortes "Monster" aufmerksam gemacht werde: "So erschreckend solche Eintragungen für die Betroffenen sein können, so konstruktiv sind sie im Grunde. Denn sobald sich die "zerstörerischen" Anteile melden, ist der Kontakt zu ihnen möglich, und damit sind sie schon halb für die Therapie gewonnen. Denn es stellt sich heraus, daß diese Anteile, so zynisch und cool, so hart und gewalttätig sie erscheinen mögen, keine "Monster" sind. Alle Menschen haben (selbst-)zerstörerische Anteile in sich. Es kommt darauf an, sie kennenzulernen"
Aus: Michaela Huber, Multiple Persönlichkeiten. Überlebende extremer Gewalt. Ein Handbuch, Fischer Taschenbuch Verlag 2004




Eintrag vom 15. August: Fleissige Bienen
Eintrag vom 16. Mai: Warum?
Eintrag vom 18. Mai: Aufgabenteilung
Eintrag vom 7. Juni 2008:


"Wir leben in wütenden Zeiten. Umso dankbarer bin ich Künstlerinnen wie Kate Bush, die in manchen ihrer Lieder so unendlich viel Verletztheit, Wut, Trauer, abgrundtiefe Trauer ausdrückt. Nichts hat mich in den vergangenen Tagen mehr berührt, nichts hat mir mehr geholfen als diese Lieder. Und es war da ein Blick. Ein Blick, der so viel sagt denen, die verstehen."





Butterfly-People


Butterfly People
Rainewalker Studio



Nachtrag: Es tut mir leid, aber die Hinweise auf den Regen können nur Insider verstehen. Ladies und Gentlemen, ich hoffe, ich habe mich klar ausgedrückt, wenn ich hiermit noch einmal betone, dass Trauma, Technik, Tarnung und Ertasten von universellen Ideen kein esoterisches Geheimnis sind. Wenn man es denn kann. Es hilft, um seinen eigenen Wert zu wissen. Und den werden auch andere schätzen.

Phyllis Curott

Interview September 2001, Lightworks.com
Leider (!) habe ich keine andere Quelle für dieses Interview gefunden.



TMA: It's unfortunate but understandable that the larger culture sees Wicca, witchcraft and Satanism as the same thing. You and I know that they're very different.



PC: They're totally different. There was absolutely no Satanism in the Old Religion of the Goddess at all. Or in any of neo-Paganism. That decision five hundred years ago -- when the church completed its very effective persecution of the Jewish community by accusing them of worshiping Satan and extended the success of the Inquisition to the remaining Shamanic religions of Europe and to the persecution of women -- that's where that distorted idea [came from], that witchcraft involved the worship of Satan. It is a complete fabrication. It's what I call The Big Lie. Unfortunately, the victor gets to rewrite history, to frame the social perspective, so most people for the last five hundred years have grown up with that perspective. But there's a real shift going on, and I think it's because there are people like myself and others who are writing books and doing a lot of media and taking legal cases who are out there saying, ...No, sorry, we absolutely refuse to allow you to stereotype us any longer. It's as offensive to us as it was to the Jewish community to have been characterized in a similar manner as little as fifty years ago. We're standing up and we're saying it's not acceptable.



I've been fighting this battle in the media now for many years ... I went really public in '88, then tremendously public with Book of Shadows. I did a massive campaign and will be doing another one when Witch Crafting comes out [in September] to remedy that stereotype in the media and in public perception. That's a big battle, and it's going to take a long time, but we've made so much more progress so much more quickly than I ever expected twenty years ago.



TMA: Satanism isn't even a religion. It doesn't have its own symbols. Any Satanists I've beeen aware of have been like children playing with matches.



PC: I have a dear friend who is a psychiatrist who specializes in this area of concern. Studies that he was required to learn to get his degree showed that most practitioners who call themselves Satanists are adolescent boys from broken homes where there's drug abuse, addiction, alcoholism, and frequently other abuse going on, and very often, a sort of fundamentalist religious context. It's a severe and inappropriate reaction to the world in which they're living. It has absolutely nothing to do with Wicca, nothing to do with the Tarot.




Phyllis Curott - Wikipedia
Krassner, Paul (2005). The Blame Game in The Huffington Post, August 26, 2005.
Krassner, Paul (2005). Life Among the Neo-Pagans, The Nation, August 24, 2005
ABC News: Witches Send Blessing to 'Wicker Man'
An Interview with Wiccan Author Phyllis Curott by Sirona Knight
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