26
Aug
2008

Schöne Wirtschaft

und viele Fragen.

...

Tage des Zorns



Zu dem im Text erwähnten Martin Scorcese und seinem Film "Godfellows" habe ich hier noch ein Zitat, das auf den letzten Seiten im unten genannten Buch steht:


"Wenn wir Amerikaner heutzutage in die Welt hinausgehen, um Menschen auszulöschen, die sich im Recht fühlen, dann werden immer noch ihre Kinder da sein ... Manchmal denke ich, es müssten Menschen sein, die sich an den zweiten Weltkrieg und an den Holocaust erinnern, die uns aus dieser Sackgasse herausführen können. Menschen, die das Extrem, das Inferno gesehen haben. Dann wieder scheint mir, dass jeder vernünftige Mensch einsehen muss, dass Gewalt die Welt nicht ändert ... Um ehrlich zu sein, glaube ich, dass wir von der Moderne weiter entfernt sind als je zuvor."

- Martin Scorcese, 2003



Vielleicht braucht es als Amerikaner heutzutage einen Hollywood-Regisseur, um simple, aber wichtige Wahrheiten auszusprechen. Auch wenn dieser natürlich ein besonderer ist: Scorcese ist in New Yorks "Little Italy" groß geworden. Er kennt kleine, sehr kleine Verhältnisse. Und manche seiner besten Freunde waren bei der Mafia, von der er selbst sich nicht nur stets fernhielt, sondern die er auch in seinen Filmen entlarvend porträtierte (z.B. in "Goodfellas").

Blue Pagans at the DNC

Und nun hoffen die Demokraten, dass deswegen nicht schnurstracks Hunderttausende zu den Republikanern wandern werden?

Täterschaft, Trauma und Traumafolgen

... Dadurch und durch das Begehen von grausamen Handlungen an anderen Lebewesen lernt das Kind, es sei "genauso wie" die Täter. Diese Fehlinformation aufzudecken, wird der Kern der Befreiungs-arbeit sein. Viele Überlebende behalten in sich einen "unzerstörten und unzerstörbaren innneren Kern", der bei ihrer Befreiung helfen kann.



Opfer, die gezwungen werden, Verbrechen zu begehen, sind keine Verbrecher und sollten auch nicht so behandelt werden. Dies haben z.B. die Siegermächte des 2. Weltkriegs eingesehen, als sie diejenigen Internierten in Konzentrationslagern, die gezwungen waren, andere zu selektieren, zu quälen und zu töten, nach der Befreiung zu Recht nicht unter Anklage gestellt haben. Wir brauchen also heute ebenfalls gesetzliche Möglichkeiten wie Zeugenschutz, Opferschutzprogramme und Kronzeugenregelung, um Aussagen von Überlebenden zu ermöglichen, die sonst Angst haben, sich selbst belasten zu müssen und dadurch im Gefängnis zu landen.



Im Bereich organisierte Kriminalität und rituelle Gewalt gibt es Täter und Opfer-Täter. Die Täter haben tatsächlich die Wahl, was sie tun und nicht tun. Die Opfer-Täter werden gezwungen, Grausamkeiten an anderen Lebewesen zu begehen; andernfalls sind sie vom Tode bedroht. Kein Täter im Kultbereich wird normalerweise Außen-stehende versuchen davon zu überzeugen, dass er schreckliche Dinge getan hat, für die er bestraft werden müsse. Es sind die Opfer, die glauben, dass sie schuldig und schlecht sind und bestraft werden müssen - aufgrund der Gehirnwäsche, denen sie durch die Täter ausgesetzt waren. In der Regel werden sie gezwungen, Grausamkeiten zu begehen, was sie nur in dissoziativem Zustand fertig bringen - und danach heißt es: "Schau dir an, was du getan hast! Du bist schlecht, ein Killer, man muß die Menschheit vor dir schützen! Nur bei uns bist du sicher. Wir werden dich nicht verraten - wenn du uns nicht verrätst, aber hier haben wir den Videobeweis, was du getan hast, und wenn du redest, dann ..."




Ein zentraler Punkt der Befreiungsarbeit (die häufig in Beratungs-stellen stattfindet), ist also, den Opfern und Überlebenden zu verdeutlichen: Wenn man machtlos ist, keine wirklich Wahl hat und unter gewalttätiger Kontrolle durch die Misshandler steht, war das, was man tat, ein Bestandteil der Viktimisierung. Dann hat man es nicht gewählt, Täter zu sein (...). Außerdem kann eine Tätergruppe es sich nicht leisten, das zu tun, vor dem sich Überlebende ritueller Gewalt fürchten, nämlich das Video mit ihren angeblichen freiwillig begangenen kriminellen Handlungen an die Polizei zu schicken - schließlich hätten die Filmer als nächstes eine kriminalpolizeiliche Ermittlung zu befürchten.



Allerdings gibt es auch Opfer, die zu Tätern werden und dann durchaus Freiheitsgrade ihren Handlungen erleben und sich bewusst für "das Böse" entscheiden können. Dies in der Beratung bzw. Therapie mit den Überlebenden sorgfältig zu explorieren und von reinen "Handlungsautomatismen" und erzwungenen Misshandlungen zu unterscheiden, ist auch Aufgabe der begleitenden Unterstützer- bzw. BehandlerInnen! Täterschaft, die verinnerlicht wurde und zum autonomen Bestandteil der Persönlichkeit geworden ist, zeigt sich oft auch außerhalb des Bereiches ritueller Gewaltszenarien, z.B. im Alltag gegenüber Schutzbefohlenen, Kindern, Haustieren ...




Quelle:
Michaela Huber, Trauma und die Folgen. Trauma und Traumabehandlung Teil 1, Junfermann Verlag Paderborn 2007

Some female bombers

may have been motivated by revenge. U.S. commanders believe al-Qaida in Iraq is increasingly seeking to exploit women who are unable to deal with the grief of losing husbands, children and others to the violence. (via Achse des Guten)

Schweizer

Ingenieure sabotierten Irans Atomprogramm. (via Fefes Blog)

...

Seit einer Woche krank. Erschöpft. Gestern in der Apotheke für mich selbst Umckalaobo besorgt. En vogue momentan sind Halsentzündungen auch aufgrund der starken Temperaturschwankungen. Gut zu wissen! Heute morgen dann noch Husten und Schnupfen dazu bekommen.

Bye the way: Ab und zu liefert mein Feed-Reader leider auch leicht satanistisch klingende Scheisse. Es gibt keine Gerechtigkeit in dieser Welt. Gut ist böse. Böse ist gut.

Sexualmagier

Crowley war also schwerlich der Kannibale, Menschenopferer und düstere Verführer, als den ihn britische Skandalblätter wie John Bull und Sunday Express in den 20er und 30er Jahren hinstellten. Als Hintermann satanischer Weltverschwörungen und verbrecherischer politischer Systeme kann man sich den realen Crowley schwerlich vorstellen. Sein übler Ruf kam aber nicht von ungefähr: Er war ein hemmungsloser Sexmaniac, der vor allem seine Lebensgefährten beiderlei Geschlechts reihenweise in schwere Psychosen trieb. Er war zweimal verheiratet, beide Ehefrauen waren nach der Ehe reif für die geschlossene Psychiatrie. Fünf Geliebte begingen Selbstmord. Er war ein Kameradenschwein, ein Intrigant und persönlich völlig rücksichtslos. Interessanterweise hatte er seinen üblen Ruf mutwillig miterschaffen.

(Anm.: Was auf eine traumatisierte Persönlichkeit hinweist, deren Täterintrojekte den/die anderen zerstören müssen. Zum Thema siehe)

Strategie: Unterwandern und Verbünden

Somit ist nur folgerichtig, dass der AO sich berufen fühlt, alle heidnischen Gruppen unter seine Fuchtel zu bringen. Über die von Sigrun Schleifner ins Leben gerufene „Arbeitsgemeinschaft naturreligiöser Stammesverbände Europas" (ANSE) hält der AO Kontakt zu anderen, meist „unpolitischen", heidnischen Gruppierungen. Nicht wenige Autoren, so Schnurbein in „Religion als Kulturkritik" sprechen sogar von einer Vorherrschaft der Armanen in der deutschen Heidenszene, einem „Armanenblock". Selbst einige Hexen-Coven der allgemein als keineswegs als „rechts" einzuordnenden Wicca wurden armanisch vereinnahmt. Da die Armanen mittlerweile einen üblen Ruf genießen, verschleiern „Vorfeldorganisationen" im allgemeinen ihre „Armanen-Connection". (Durch ihr „ganz spezielles" rassistisch-esoterisches Weltbild verraten sie sich in aller Regel früher oder später doch.) Es zeigt sich, dass gerade die unpolitischen Gruppen von den rechtsextrem ausgerichteten, wie dem Armanen-Orden, instrumentalisiert werden können: Politische Naivität ist gefährlich.

Die „Heidenszene" dürfte über den AO also deutlich „rechts" unterwandert sein. Das liefert all jenen wohlfeile Argumente, die „heidnisch" und vor allem „germanisch" pauschal mit „rechtsradikal" gleichsetzen. Diese kirchlichen, linken oder sonstigen „Hexenjäger" helfen mit ihren Vorurteilen indirekt und unbeabsichtigt den eigentlich von ihnen bekämpften Armanen: Wer sich verfolgt wähnt oder diskriminiert wird, sucht Schutz bei einer „starken" Gemeinschaft - im Falle der Heiden bietete sich der Armanenblock bereitwillig an. Mit jedem Menschen der beim Block unterkriecht, wächtst dessen Macht.

Interview with Phyllis Curott

I get articles about killings from the African and Indian press almost every day. People - so often women - are singled out and murdered just because of an accusation of Witchcraft. We know what that means. That is part of our history. I think we need to respond to that dangerous persecution wherever it arises. It has to be stopped before it spreads.
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