13
Okt
2008

Für die Afghanen, nicht für Bush

Gohar Schad und die heutigen starken Frauen von Afghanistan, auch sie sind ein Grund, warum wir Afghanistan nicht im Stich lassen dürfen." (via)

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Starhawk
Meltdown Strategies: A Few Short Lists

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Live-Ticker FTD

Göttin des Tages

Hainuwele
Ceram, Indonesien


"Hainuwele ist eine der Schöpfungsschwestern. Sie wurde nach neun Tagen aus einer Kokosnuß geboren, aber die Menschen hatten Angst vor ihr und töteten sie. Aus ihrem toten Körper wuchsen die ersten Nutz- und Nahrungspflanzen. Die Zahl Neun ist Hainuwele heilig. Sie brachte den Menschen den Ritualtanz und den Gesang. Die Menschen bedauerten, daß sie Hainuwele getötet hatten, und tanzen und singen ihr zu Ehren jedes Jahr bei einem großen Fest. Sie verzieh den Menschen und läßt die Pflanzen wachsen. Mitgefühl und Vergebung sind ihre Geschenke."


Aus:
Luisa Francia, Eine Göttin für jeden Tag

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SpiegelPfauenprinzessin1

Zeltstadt vor Los Angeles

Bislang haben wir nur von den vielen Amerikanern gehört, deren Häuser infolge der Finanzkrise zwangsversteigert wurden. Hier sehen wir, wie sie jetzt leben. Weitere amerikanische Städte wollen das Los-Angeles-Modell nun übernehmen.

Dorothea Lange

New Deal Gallery




dorothealange1





Titelfoto:
Heimatlose Mutter, Nipomo, Kalifornien 1936



"Nachdem ich mir 20 Meilen lang eingeredet hatte, daß ich weiterfahren sollte, tat ich das Gegenteil. Fast unbewußt wendete ich auf der leeren Straße. Ich fuhr die 20 Meilen zurück und bog bei dem Schild "Erbsenpflückerernte" von der Straße ab.

Ich folgte meinem Instinkt, nicht meinem Verstand. Ich fuhr durch ein verschlammtes Lager und parkte mein Auto.

Ich sah die hungrige und verzweifelte Mutter, und wie von einem Magnet angezogen, näherte ich mich ihr. Ich erinnere mich nicht, wie ich ihr meine Gegenwart oder meine Kamera erklärte, aber ich erinnere mich, daß sie mir keine Fragen stellte ... Sie nannte mir ihr Alter, sie war 32. Sie sagte, daß sie von erfrorenem Gemüse der umliegenden Felder leben und von Vögeln, die die Kinder töten. Sie hatte gerade die Reifen ihres Autos verkauft, um Essen zu kaufen. Sie saß in einem schiefen Zelt, ihre Kinder drängten sich um sie, und sie schien zu wissen, daß meine Bilder mir helfen könnten, und so half ich ihr. Es gab eine Art Gleichheit zwischen uns."




Dorothea Lange -

Ein Leben für die Fotografie, Aperture New 1982, in Koproduktion mit Könemann Verlagsgesellschaft mbh, Köln 1998

Dorothea Lange - Collections - Oakland Museum of California

Search: Dorothea Lange New Deal Gallery

Die einzelnen Artikel

bei der Junge Welt kann ich leider nicht mehr öffnen. Nach dem Anklicken verschwimmt der komplette Bildschirm in grau, keine Befehlseingabe mehr möglich in diesem Browserfenster. Einzelne Artikel abrufbar über Net News Global.

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Das Göttinnenhaus lässt sich sicher auch durch den weltweiten Versand von informativen CDs finanzieren. Nach umfassender Information nicht nur der Staatsanwaltschaft über diese Aktion.

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10.27 Uhr Google: "Modgudr"

ISLA - Independent Sensitive Liberation ArmyModgudr (altwestnordisch: Móðguðr) ist die Bewacherin der Jenseitsbrücke ... Modgudr erfragt an der Jenseitsbrücke Namen und Herkunft der Reisenden. ...
independentsla.blogspot.com/ - Ähnliche Seiten - Notieren

Lilith L. - Gallery: Göttin des Tages - 10:27Modgudr erfragt an der Jenseitsbrücke Namen und Herkunft der Reisenden. ... Barbara Walker spricht von der Modgudr (gute Mutter) als der Emanation der ...
lilithsloge.twoday.net/stories/5251010/ - vor 9 Stunden gefunden - Ähnliche Seiten - Notieren


Update:

ISLA - Independent Sensitive Liberation ArmyModgudr erfragt an der Jenseitsbrücke Namen und Herkunft der Reisenden. ... Barbara Walker spricht von der Modgudr (gute Mutter) als der Emanation der . ...
independentsla.blogspot.com/2008/10/10.html - vor 2 Minuten gefunden - Ähnliche Seiten - Notieren
Weitere Ergebnisse von independentsla.blogspot.com »


Suchergebnis Lilith L. inklusive Google-Anzeigen nicht mehr vorhanden


Permalink? Google-Cache?

Fast

so eine schöne Bibliothek, wie ich vor kurzem meiner Tochter versprach.

Drei mal Drei

Mind Your Own Business!
Oder: Klarer Sehen im Sparschwein!
Oder: Wahlwerbung mit Senator Bulworth!
Oder: The Witches are back!
Oder: Weiser Klagen wegen "Sabotage".
Oder: Heute schon Honorare gezahlt an die drei mal drei ist vier geprägte Neuner-Frau und Co-Autorin von "Generation Blogger": 19.09.1963 (via)
Viele Grüsse aus dem Gral vom Hasenclan


Und wer jetzt noch weiter will, der vertreibe sich die Zeit mit den Beiträgen des ISLA-Blogs von Mai und Juni 2008, rechts im Archiv. Zum Glück versteht das sowieso kaum jemand. Bis auf die, die zur Gilde der RegenmacherInnen, Windweiser, Glasbauer & Genossen gehören.






schwarze0Rose1

12
Okt
2008

Haiders Erbschaft

Jörg Haiders Tod nimmt nicht nur Farbe aus Österreichs Politik: Die radikale Rechte verliert ihre Führerfigur. Doch jetzt könnte sie sich wieder versöhnen - und an die Macht gelangen.
Ein Kommentar von Michael Frank, Wien

Göttin des Tages

Modgudr (altwestnordisch: Móðguðr) ist die Bewacherin der Jenseitsbrücke Gjallarbrú, die in das Reich der Hel, in die Hölle führt. Dort werden die Seelen in einem mit reinigendem Feuer gefüllten Kessel-Schoß verwandelt. Modgudr erfragt an der Jenseitsbrücke Namen und Herkunft der Reisenden. Sie wird nur in Snorri Sturlusons Gylfaginning (entstanden zwischen 1220 und 1225) im Zusammenhang mit dem Ritt von Hermodr (Hermóðr) erwähnt. Ihr Name bedeutet zorniger Kampf. Barbara Walker spricht von der Modgudr (gute Mutter) als der Emanation der Göttin, die genau wie die orphische Persephone die Seelen auf der Brücke empfängt und sie sicher in die Ewigkeit geleitet.


Quellen:

Wikipedia
Barbara G. Walker, Das geheime Wissen der Frauen. Ein Lexikon, dtv
Hinweis: Luisa Francia, Eine Göttin für jeden Tag


P.S. Vielen Dank an das Universum für die wieder einmal zeitgleiche Inspiration im Feed-Reader des ISLA-Blogs. Cailleach wollte ich heute allerdings denn doch nicht!

Was die Not lehrt

Sehnsucht nach starkem Staat

Das vormals so laute Geschrei nach freien Märkten ist verstummt: Aus der Staatsverspottung ist eine Staatsvergötterung geworden. Doch die Krise kann nur bekämpft werden, wenn der Staat mehr sein wird als ein nützlicher Idiot.
Ein Kommentar von Heribert Prantl

Otto Wels (SPD)

Auszug aus der Wels-Rede
Rede zur Begründung der Ablehnung des Ermächtigungsgesetzes
Reichstagssitzung vom 23. März 1933
in der Berliner Krolloper

In Molke eingelegte Widderhoden

Hungern muss niemand, Ihr rechten Rattenfänger! Ihr, die Ihr Euch gerade auch in BlogLand versucht breit zu machen! Ihr, die Ihr Euch andient den frauenverachtenden Fundamentalisten in der Hoffnung auf ein braunes Bündnis. Es gibt genug für alle. Es ist nicht das Ende von Genuss und gutem Essen, geschweige denn Essen überhaupt

Hestia - Vesta

Hestia-Vesta-Symbol




Vesta war der römische Name der griechischen Göttin Hestia, "der ersten von allen Gottheiten, zu der man beten muß". Mit ihrem Namen begannen und endeten alle Gebete und Opferrituale, sagte Cicero, denn sie ist "die Hüterin der innersten Dinge". (Fußnote) Pythagoras zufolge war das Feuer ihres Herdes oder Altares das Zentrum der Erde. (Fußnote) Deshalb war der Altar der Vesta in Rom, der von den jungfräulichen Vestalinnen gehütet wurde, auch ein Symbol des Erdmittelpunkts. Ein ähnlicher Altar war in Griechenland das Prytaneum ("öffentlicher Herd"), der ebenfalls von der Göttin verwaltet wurde, die "von allen Gottheiten am meisten verehrt" wurde. (Fußnote)



Vesta oder Hestia war aus dem matriarchalen Zeitalter erhalten geblieben, in dem der Herd der Clanmutter der erste Feueraltar gewesen war. Ihre hausfraulichen Funktionen bestanden darin, das Feuer zu hüten, die Nahrung zu bereiten und das heilige Zentrum des Clanlebens zu gestalten, und sie galten als die heiligsten von allen menschlichen Tätigkeiten. In scharfem Kontrast dazu steht die moderne Hausfrauenarbeit, die in den meisten Fällen einfach nur als Nicht-Arbeit gilt, die keiner Bezahlung würdig ist. Sie wird nicht als ehrwürdig sakral, sondern als profan betrachtet.



Das Zeichen für Vestia (oder Hestia) war ein Altartisch, auf dem Zwillingsflammen wie Schlangen zum Himmel aufzüngeln. Die Form des Altars entspricht dem griechischen Buchstaben pi, der in der Zahlenmagie der Pythagoreer überaus wichtig ist, wie jedes moderne Schulkind weiß.



Die jungfräulichen Vestalinnen waren die heiligsten Frauen von Rom, weil sie mit dem ewigen Feuer zu tun hatten, das im Herzen des Imperiums brannte. Vestas Altarflammen durften niemals ausgehen, denn dies hätte das Ende des Imperiums bedeutet. Die Priesterinnen waren zunächst virgines im alten Sinne; das heißt, sie waren nicht notwendigerweise keusch, sondern lebten unabbhängig von einem Mann. Später wurden sie zu nonnenhafter Keuschheit gezwungen und waren nur mit dem Geist von Rom "verheiratet" (der wahrscheinlich die Form des phallischen Palladiums besaß) - wie auch christliche Nonnen später mit Christus "verheiratet" wurden. Der Beiname eine Vestalin lautete Amata ("Geliebte"). (Fußnote)



Im 4. Jahrhundert n. Chr. löschten die Christen das vestalische Feuer und entzogen den Jungfrauen ihre politischen und religiösen Privilegien. Dies führte bei gebildeten römischen Heiden, die noch immer dem alten Glauben anhingen, zu großer Empörung. Die Jungfrauen waren höchst sakrale Wesen - obwohl das patriarchale Rom ihren ursprünglichen Charakter vergessen (oder absichtlich verdunkelt) hatte:
Sie waren orgiastische Priesterinnen und jungfräuliche Mütter, die bei Sommersonnwendfeiern vor dem 6. Jahrhundert v. Chr. von den Göttern geschwängert wurden. (Fußnote) Sobald die christliche Kirche genügend politische Macht hatte, ließ sie die Göttin Vesta und ihre heiligen Priesterinnen verschwinden. "Ihre christlichen Feinde fürchteten sie als geheimnisvolle und magische Frauen: Sie verstanden sie nicht und wollten sie auch nicht verstehen; sie wollten sie nur vernichtet wissen. (Fußnote)




Aus:
Barbara G. Walker, Die geheimen Symbole der Frauen. Lexikon der weiblichen Spiritualität

???

Ich habe mein eigenes Blog am 30. August zuletzt besucht?

11
Okt
2008

Marokkos König verschärft Kontrolle über Imame

Ich bin ein ausgewiesener Theologe und habe das alles nicht erfunden“, erklärte Mohammed Maghraoui. "Prophet Mohammed hat Aisha geheiratet, als sie sieben war, und die Ehe mit ihr vollzogen, als sie neun Jahre alt war.“ Mit dieser Argumentation konnte der Scheich allerdings niemanden von der Korrektheit seiner Fatwa (Lehrmeinung) überzeugen. (via)

Die Gesellschafter

In was für einer Gesellschaft wollen wir leben?

10
Okt
2008

Zur geplanten Grundgesetzänderung zum Einsatz der Bundeswehr im Inneren

sagt Bundestagsvizepräsident a.D. Burkhard Hirsch:



Man muss den juristischen Text der geplanten Verfassungsänderung über den Einsatz der Bundeswehr im Inland in normales Deutsch übersetzen, damit klar wird, was er eigentlich bedeutet: Wenn der Bundesverteidigungsminister der Auffassung ist, dass ein besonders schwerer Unglücksfall droht und dass zu seiner Abwehr polizeiliche Mittel nicht ausreichen, dann kann er entscheiden, ob er die Bundeswehr im Inland mit militärischen Mitteln einsetzen und den Ländern Weisungen erteilen will. Das Parlament oder der Verteidigungsausschuss haben dabei nichts zu suchen.



Es kommt weder darauf an, wie sicher sich der Minister ist, noch ob er meint, das Unglück werde sich aus einer ihm unverständlichen Demonstration gegen ein politisches Top-Ereignis entwickeln, ob der Unglücksfall das Leben von Menschen bedroht, oder wie viele Menschen er durch den Einsatz militärischer Mittel gefährdet. Es kommt auch nicht darauf an, ob er schwere Maschinengewehre, Raketen oder Sprengkörper einsetzen lässt, Panzer oder Tornados, und ob der Einsatz dieser Mittel - der zwar nicht direkt gegen Unbeteiligte gerichtet sein darf - aber nach ihrer Art mit großer Sicherheit auch unbeteiligte Bürger töten wird.



Das ist der eigentliche Trick des Vorschlags: Während die Polizei an das Polizeirecht gebunden ist, das exakt bestimmt, welche Mittel die Polizei einsetzen und wann sie von der Schusswaffe als letztes Mittel Gebrauch machen darf, gibt es solche Bestimmungen für die Bundeswehr im Inland nicht. Der Minister war schon erstaunt, dass das Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil zur Luftsicherheit die Möglichkeit offen ließ, dass er nach einem Abschuss eines Passagierflugzeugs wegen Totschlags vor einem Schwurgericht landen könnte. Nun will er zur freien Hand ermächtigt werden. Bei der Fußballweltmeisterschaft und beim G-8-Gipfel wurden Minenjagdboote, 24 Spürpanzer, acht Pionierpanzer, acht Panzerspähwagen, 14 Tornados und jeweils 3000 Soldaten eingesetzt. Tornados seien keine militärischen Waffen, hieß es damals tröstend, wenn sie nicht mit Bordkanonen ausgerüstet sind.



Wir wollen sie weder mit noch ohne Bordkanonen im Inland eingesetzt sehen. Wir wollen nicht, dass unser Leben und unsere Rechte vom Verstand und der Nervenkraft des Verteidigungsministers und seiner Berater abhängen. Wir wollen, dass Bund und Länder ihre Polizeien so ausrüsten und ausbilden, dass die Bundesregierung nicht meint, sie müsste gegen ihre Bürger den Krieg ausrufen. Kaiser Wilhelm konnte das. Aber wir sind keine Untertanen, sondern Bürger, die ihre Verfassung verteidigen wollen.



(Siehe "Ausweitung der Kampfzone")

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BouletSpiritBear-kleinjpg

Susan Seddon Boulet

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Wird Zeit für das große Göttinnen-Haus!

Die Wahl der Kumari

Und hier ein Nachtrag dieser Woche zu einem der Themen der ISLA-Blogs: Weibliche Mythologie. Die Wahl der Kumari, einer lebenden kleinen Göttin, ist in Nepal jahrhundealter Brauch. Eine männliche Priesterschaft streicht nach ihrer Auswahl mit Zweigen über verschiedene nackte Körperstellen. Kurzer und knapper Kommentar: Das ist der Missbrauch weiblicher Mythologie. In diesem Fall ein Missbrauch von Mädchen, die von machtgeilen Männern auf den Thron gehoben und wieder runtergeworfen werden. Wahrscheinlich ist dieser Ritus genau wie in vielen anderen Mythologien auch männlich uminterpretiert und mit neuen Regeln belegt worden. Das ist keine Göttin. Das ist eine dekorative und dienende Anziehpuppe.

Lucas Zese, Finanzkolumnist der FTD:

Ende der Party
Die Explosion im Finanzsektor und die Krise der Weltwirtschaft
Neue Kleine Bibliothek 133
196 Seiten
EUR 14,90 [D] / EUR 15,40 [A] / CHF 27,90
ISBN 978-3-89438-396-1
erschienen im Oktober 2008


Verlagsinformation PapyRossa

*1944. Ist seit mehr als zwanzig Jahren Finanzjournalist. Hat Volkswirtschaft studiert und im Laufe seines Berufslebens u.a. für das japanische Wirtschaftsministerium, die deutsche Aluminiumindustrie und die Frankfurter Börsen-Zeitung gearbeitet. War 1999/2000 an der Gründung der »Financial­Times Deutschland« beteiligt und schreibt in ihr heute noch eine vierzehntägige Kolumne.



Die Krise der Finanzmärkte ist nicht ausgestanden. Sie beschädigt auch die »Realwirtschaft« und wächst sich zu einer veritablen Weltwirtschaftskrise aus. Lucas Zeise untersucht Ursachen und Ausgangsbedingungen der Finanzkrise und beschreibt ihr außergewöhnliches Ausmaß. Besonderes Augenmerk widmet er der politisch durchgesetzten weltweiten Deregulierung als wesentlicher Krisenursache. Detailliert schildert er, wie Banken, Notenbanken und Finanzpolitiker mit der von ihnen verursachten Krise umgehen, was sie bisher unternommen haben und wie sie einen möglichst großen Teil der Verluste zu »sozialisieren« versuchen. Dass der Banken- und Finanzsektor neu und scharf reguliert werden muss, ist kaum noch von der Hand zu weisen. Lucas Zeise erörtert, welche Vorstellungen und Vorschläge es hierzu gibt. Und er weist nach, dass eine effektive öffentliche Aufsicht und Kontrolle nicht nur notwendig, sondern auch möglich sind. Offen bleibt nur die Frage, ob auch der dafür erforderliche politische Willen vorhanden ist.

Erpressung und knallende Korken

Sehr unterhaltsam! Das war so klar. Lasst Ihr schon die Sektkorken knallen oder müsst ihr gerade noch ein wenig verteilen und verschieben? Ausgesprochen komisch klingt auch dieser Satz hier, dass ein Plan besser ist als gar keiner. Gar nicht komisch finde ich im Interview mit Joseph Stiglitz:

Was die meisten Amerikaner an der jetzigen Situation so empört, ist, dass jene, die durch rücksichtloses Verhalten hohe Einkommen und Boni während der letzten drei Jahre verdient haben - vergessen Sie nicht, dass der Finanzsektor für rund dreißig Prozent der Unternehmensgewinne verantwortlich war - nun auf Kosten der Steuerzahler mit einem Geldregen bedacht werden. Die Rechtfertigung für die hohen Einkommen und Boni war stets, dass diese Leute für ein effizientes Funktionieren der Wirtschaft sorgten. Das taten sie aber nicht, wie man nun sieht ...

Ist der Rettungsplan Teil eines größeren "New Deal" wie unter Präsident Roosevelt in den 30er-Jahren?

Nein, eben nicht! Wenn wir einen Präsident Roosevelt hätten, dann würde die Sache ganz anders aussehen. Er würde den Kern des Problems in Angriff nehmen und versuchen, den Millionen Menschen zu helfen, die ihre Häuser verlieren. Wie kann man diesen Menschen helfen? Sicher nicht, indem man die Reichen unterstützt, die die Zinszahlungen für ihre Kredite von der Steuer abschreiben können. (via)

In Ungarn kaufen

O.K.! Ich mach' das jetzt auch mal. Eben in einem Finanz-Forum gelesen. Und jetzt kam mir irgendwie auch die Idee. Wehe, es sagt einer, ich sei naiv und mein Östrogen-Spiegel gerade zu hoch. Oder zu tief? Aber wieso soll man hier jetzt nicht einfach kaufen? Wenn man kann? Gut ist es bestimmt. Und gerade billig. - Sooo, das war bestimmt mein allererster und wahrscheinlich allerletzter Tipp für die Finanzen. Ich habe nämlich weder VWL noch BWL studiert. Nur geistige Wissenschaften. P.S. Eine ganz naive Frage: Kann es sein, dass sich da der Bund gerade freut? Wenigstens ein ganz klein bisschen und ganz heimlich?

9
Okt
2008

Die Würger-Initiative

Das Internetvideo der Woche bei der Süddeutschen in der Kolumne: Das Leben der Anderen. Still und starr liegt die Schlange im Clip da, und man begreift anfangs nicht, dass es sich um ein Tier und keinen ölig glänzenden Hartgummischlauch handelt. Das Zwitschern der Vögel und die Ruhe, die über der Szene liegt, täuschen über die Gefahr hinweg. Was passiert, wenn man zu spät merkt, dass man keinen Gummischlauch, sondern eine der längsten Schlangen der Welt filmt? ... Riesenschlangen sind höchst sensitive Wesen.

Einen pointiert formulierten Nachtrag

zur "Ausweitung der Kampfzonen" gerade hier gelesen.

...





Was war man eifrig hinter den Geschäftskontakten her. Dachte, die merkt das nicht. An den Lippen geklebt, damit die Ideen sprudeln und spriessen. Gleichzeitig der Versuch, einzuschüchtern und zu verunsichern. Nach außen ein Gespräch über das Wetter und das Essen, nach innen die Zutaten des Abendbrots von gestern. Ladies mit Heißhunger auf die Wohlstandsgesellschaft. Als U-Boot in Geschäfte eingeschleust. Angesetzt auf neue Kontakte. Und dann gesehen, wem die sie ihre Infos weitergibt. Lady, ahnst du was? Ahnst du, dass sie dich reingelegt haben? Ich würde gehen an deiner Stelle. Ganz schnell gehen!

Gerade gefunden

und nun auf meiner Leseliste:
Mrs Atatürk - Latife Hanim
Orlanda Verlag

Ausweitung der Kampfzonen

Geschrieben im September 2007. Aktueller denn je: "Vor diesem Hintergrund erhalten die Regierungspläne für Kampfeinsätze der Bundeswehr im Innern besonderes Gewicht. Oberstleutnant Jürgen Rose vom Arbeitskreis Darmstädter Signal sieht schon Ortskämpfe in Hamburg-Blankenese, Oberursel, Baden-Baden und Starnberg bei München: Offenbar befürchtet man, dass die Bevölkerung irgendwann rebellisch wird und die Villen in den Vorstädten brennen. Für diesen potentiellen Bürgerkrieg will man vorbeugen."

Klarer sehen im Sparschwein

Aufgeräumt werden sollte. An allen Orten. Auch in der Göttinnen-Bewegung, wie ich hier bereits schrieb. Manche Mitglieder hängen nämlich schon mal in der Leitung, wenn der Vater des Kindes bei der nicht ganz so willigen Bloggerin am liebsten freitags die Methoden der Zersetzung anwendet. "Mit dir kann man wirklich nur die drei F". Ich erspare mir an dieser Stelle ein Psychogramm der Akteure. Stattdessen mache ich lieber vor Ort juristisch einwandfreie Aufklärung und Werbung. Und stelle hier die Frage: Heute schon das Sparschwein für diesen Fall gefüllt?" Sicher, ich kann Existenzsorgen aus eigener Erfahrung gut verstehen. Deshalb nun noch die Frage, ob eine konstruktive Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft nicht doch die bessere Möglichkeit ist.

8
Okt
2008

The Devil We Know

n his new book, The Devil We Know, former CIA operative Robert Baer argues that Iran is an up-and-coming — and often misunderstood — superpower, with strong influences throughout the Middle East.
"The sooner we understand the Iranian paradox — who they are, what they want, how they want to both humble us and work with us — the sooner we'll understand how to come to terms with the new Iranian superpower," writes Baer.

Baer's previous book, See No Evil, was the basis for the George Clooney film Syriana. (via)

"Mochten Sie den Bikini nicht?"

Die Schauspielerin Halle Berry ist von dem US-Magazin Esquire zur "Sexiest Woman Alive" ernannt worden. Ein komischer Zeitpunkt, wie sie findet.




catwoman1


Filmdatenbank: Catwoman

Straftatbestand Sabotage

"Straftatbestand Sabotage"
Spionage - Sabotage
Eintrag Kölner Branchenbuch: Sabotage
Detektei Index Köln

Justizministerin Roswitha Müller-Piepenkötter:
Ermittler nutzen technischen Fortschritt im Kampf gegen Wirtschaftskriminalität - Pilotprojekte der Staatsanwaltschaft Düsseldorf

Pressemitteilung 08.10.2008

Demokratiefeinde

"Banker leben vom Spekulieren. Wenn man denen eine Rettungsleine hinwirft, dann versuchen die erst mal mit Spekulationen auf die Länge der Leine Profit zu machen." Oder: "Während Lehman pleite ging, zahlten sich die Manager dreistellige Millionenbeträge aus."
Aufgrund solcher staatsumstürzlerischer Aktionen sind sicher längst effektive Überwachungsmaßnahmen in Kraft getreten. Oder entgeht man solchen Maßnahmen, weil man sich eine entsprechende Medienberichterstattung und Anwälte leisten kann, um dann weiter in aller Ruhe Demokratien durch finanzielle Aushöhlung zu stürzen? Die Antisemitismus-Karte zieht übrigens bei mir nicht. Wie jede/r weiß. Hier also ein weiteres demokratiefeindliches Bankenbeispiel:
"Nun sind aber gerade die drei Stellen, deren Unterlassung die feine Bank nicht mehr fordert, die wichtigsten im ganzen Text. Wir dürfen nun also mit dem Segen der Bank und ihrer anwaltlichen Korrektheitswächter veröffentlichen und/oder verbreiten und/oder veröffentlichen und verbreiten lassen: Die Bank Oppenheim ist in den von uns genannten Finanzoasen Liechtenstein, Tortola, Mauritius, Panama, Delaware/USA, Dublin, Nikosia/Zypern, Schweiz, Luxemburg und Cayman Islands in verschiedener Form tatsächlich tätig. Über dortige Briefkastenfirmen werden z.B. auch die Gewinne der aufgekauften Fensterbau-Firma WERU im baden-württembergischen Waiblingen abgeschöpft undsoweiter undsofort."



Der Staat hat sich gefälligst nicht in die Wirtschaft einzumischen Tönt es aus diesen Reihen: "Die Sprecher der Bank Oppenheim – vom ehemaligen Seniorchef Alfred von Oppenheim über seinen Sohn- und SZ-Interviewpartner Christopher von Oppenheim bis zum gegenwärtigen Chef Mathias Graf von Krockow – betonen mit ermüdender, aber unermüdlicher Beständigkeit, der Staat habe sich nicht in die Wirtschaft und schon gar nicht in die Banken einzumischen. Wenn diese feinen Herren, pardon diese „erfahrenen Banker“ aber in ihrer Gier und Heimlichkeit sich in die Pleite organisieren, dann schreien sie ganz unschuldig nach dem Staat, als hätten sie nie etwas anderes gefordert. Da schiebt der Staat schon mal wie bei der IKB schnell und ohne Parlamentsbeschluss 10 Milliarden Euro rüber."








heelarious-crop







Und während die Suche nach den Schuldigen fast fieberhaft anläuft, damit am Ende hoffentlich alles beim Alten bleibt, sei hier aus dem weiblichen Blickwinkel des ISLA-Blogs noch bemerkt, dass auch die im Oppenheim-Artikel ausschließlich gebrauchte männliche Wortwahl "Banker" ergänzt werden muß um den Ausdruck 'Dienende StiefelträgerInnen der Demokratiefeinde'. Vielleicht merkt ja wenigstens jetzt manche, was für Folgen es hat, sich in solchen System zu bewegen, davon zu profitieren, der Demokratie zu schaden, nach unten zu treten und nach oben zu dackeln. Oder sollte ich besser sagen: Deckeln? Die Zeiten ändern sich, Ladies!

Das "Carry Trade" Spiel

Island wird nicht das letzte Opfer der Finanzkrise sein. Analysten sehen die nächsten Kandidaten bereits in Neuseeland, Australien, Südafrika und Rumänien – interessanterweise sind dies die Staaten, deren Währungen in den letzten Wochen gegenüber dem Yen am stärksten an Wert verloren. Das „Carry Trade“ Spiel scheint vorbei zu sein.

Dazu aus der FTD vom 10.04.2008:
Finanzkrise gefährdet ganz Island

6
Okt
2008

US-Playboy sucht Banken-Bunnys

Och Menno! Ich habe das Angorakaninchenaugen-Syndrom. Statt viel Computer also momentan viel mehr frische Luft und Augen immer wieder befeuchten. Habe vorhin das Gelbe Forum empfohlen bekommen. Keine Ahnung, wer. Was. Ob. Ich kann ja nich so wie ich will an den Bildschirm. Mennnooo! Aber das hier mussss jetzt noch rein. Kurz FTD angeklickt. Da kotzt sich gerade eine Journalistin aus: Banken-Bunnys. Die Männer in den Chefetagen machen Mist - die Frauen sollen sich ausziehen: Der US-"Playboy" sucht mitten in der Krise Damen aus der Finanzbranche für seine Fotostrecke "Women of Wall Street".
Ähhhmm. Ja! Und noch einer, gerade gesehen im Gelben Forum: 30 Bürger erstatten Anzeige. Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt gegen KfW.
Und das hier noch als allerallerletztes: Der Spiegelfechter hat auch einen Vorschlag zur Krise: Luden sollen jetzt latzen. Das Schwarzgeld sozusagen aus dem Säckle lassen. Öhhhm. Wörtlich steht da: Warum sollen Handwerker, Luden und Drogendealer nicht die Leistungselite der deutschen Finanzwirtschaft retten?
Hatte ich es noch nicht gesagt: Ich liebe dieses Netz und seine klugen kreativen Kräfte.

Feed-Fights: Meine Leitung - Deine Leitung

Ah ja! Achtung: Die Fachleute für freie Feldforschung werden benötigt. Die Leitungen sind abwechselnd auf und zu, wie ich sehe. Soll ich noch mal extra auf Meine Leitung - Deine Leitung verlinken? Auf der Seite NET NEWS GLOBAL kann ich heute gar keinen Feed der ISLA entdecken, auch wenn mir mein eigener Bildschirm gerade beim Parteibuch einen anzeigt.
Update: GROSSARTIGES THEATER. Nu isser drin auf meinem Bildschirm bei NET NEWS GLOBAL.

...




Naomi Wolff “is frightened to death” und ruft zum schnellen Handeln auf. (Youtube-Link)
Süddeutsche: Interview mit Naomi Wolf

Einigung über Grundgesetzänderung am Sonntagabend

"Es wird eine Grundgesetzänderung geben", sagte Unions-Fraktionschef Volker Kauder nach der Sitzung des Koalitions-ausschusses am Sonntagabend in Berlin. Die große Koalition einigte sich damit über Bundeswehreinsätze im Innern und kann offiziell gegen den inneren Feind eingesetzt werden. "Wir haben jetzt einen Weg gefunden, dass der Einsatz der Bundeswehr in ganz bestimmten, begrenzten Fällen auch gestaltet werden kann", sagte dazu Kauder. Struck verwies auf "Nothilfe-Situationen", in denen Soldaten offenbar als "Hilfssheriffs" eingesetzt werden können. Und nicht nur der Oeffinger Freidenker fühlt sich im Angesicht solcher Änderungen doch gleich viel sicherer.



Update:

"Daß diese alarmierende Erklärung des Willens zur Zerstörung der Demokratie das Bundesverfassungsgericht nicht passieren wird, darf erwartet werden. Auch ein Bundespräsident mit Rückgrat kann es nicht unterzeichnen. Diesbezüglich darf man allerdings nicht allzu viel erwarten. Daß es eine ehemalige Sozialdemokratie fertig bringt, nach der Erfahrung von 1933 diesen Schritt in Richtung Diktatur mitzugehen, ist erschreckend und demprimierend - nicht nur für Sozialdemokraten."


Dieser Schreiber hier nennt es wie der Kommentator im Update ebenfalls das Ermächtigungsgesetz. Allerdings setzt dessen Wirksamkeit eine einheitlich marschierende, dummdusselige Bundeswehrmasse voraus. Dass dem nicht so ist, weiß ich aus meinen eigenen Zeiten als Seminarleiterin bei der Bundeswehr. Außerdem setzt die Wirksamkeit dieses neuen Gesetzes eine nicht aufgeklärte und vollkommen eingeschüchterte Bevölkerung voraus. Auch davon gehe ich nicht aus. Im Gegensatz zu den Zeiten der Hugenbergpresse und "Goebbels Mann beim Radio" haben wir heute zum Beispiel das Internet, das nicht nur aus Nachrichtenpropaganda besteht. Und wir haben technische Hilfsmittel. Flashmob und Co. kann man gekonnt einsetzen, auch wenn noch so viele U-Boote und Führer einschleust werden in fotogene Clowns-Armeen und Antifa-Armeen der zentral gelenkten und ökogrün getarnten Horst-Wessel-Jugend. Grau wäre da übrigens eher die passende Farbe.









Morgana Throw Pillow
Thalia Took




Auch die Göttinnen-Bewegung wird noch einiges ausräumen müssen. Und die Honigtopf-Hüterinnen hoffentlich in die Wüste schicken, unter deren Röcken sich die mutige SS versteckt.

AnhängerInnen der Göttinnen-Bewegung lassen sich im übrigen nicht sonderlich beeindrucken von Synchronizitäten der besonderen Art. Körbe am Wegesrand fast vor der Haustür beim Spaziergang am Sonntagnachmittag beispielsweise. Passend zur gerade gelesenen Textstelle.

5
Okt
2008

Och!

Er starb an einem Herzinfarkt?

Zentrale autistischer Intelligenzautomaten

Auch Michael C. Ruppert, hier der deutsche Wikipedia-Eintrag, fürchtet offenbar um sein Leben. Ob das stimmt? Und das hier ist veraltert, hat aber dennoch immer noch einen gewissen Unterhaltungswert und fällt bei mir in Zukunft unter Zentrale autistischer Intelligenzautomaten. Oder: Wie wir lernten, unsere Bomber zu lieben.

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George Davis
Heaven's Glass Ceiling

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Al-Uzza-Shirt-Rot


Al-Uzza, the Maiden Goddess of the Pre-Islamic Arab religion is featured on this tee shirt and on this throw pillow. Original art from the Goddess Oracle deck by Thalia Took.

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Flying: Confessions of a Free Woman
via

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Dass ich Ideen aus dem Universum greife, ist nichts Neues. Und auch nichts Einzigartiges. Dass mir manchmal Wörter und Bilder in die Buchstaben fallen, die kurze Zeit darauf in den Textstellen stehen, die ich lese, ist auch nichts allzu Ungewöhnliches. Ich bin keine Regenmacherin, selbst wenn mancher da fast eine Monokausalität vermuten könnte. Ich besitze eine gewisse Fantasie und Kreativität, habe hin und wieder Vorausblick und mag Mode. Das scheint manches bunte Blatt auch so zu sehen.



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